Waldviertel Blog - Themen des Waldviertels


27. Juni 2009

SOMA Waldviertel

Category: Politik – wvblogger – 14:38

Im September bekommt das Waldviertel den ersten mobilen Sozialmarkt des Landes - den SOMA Waldviertel.
Jede Woche werden, an folgenden Standorten, Produkte des täglichen Bedarfs ca. 50% günstiger angeboten:

2x pro Woche:

  • Gmünd
  • Horn
  • Waidhofen
  • Zwettl

1x pro Woche

  • Heidenreichstein
  • Litschau
  • Schrems
  • Weitra
  • Eggenburg
  • Gars
  • Gföhl
  • Vitis
  • Groß-Siegharts
  • Allentsteig

Einkaufen dürfen Menschen die unter folgenden Einkommensgrenzen liegen:

  • Ein-Personen-Haushalt 820,- €
  • Zwei-Personen-Haushalt 1230,- €
  • Vier-Personen-Haushalt 1430,- €

Für die einkommensschwache Haushalte und Familien sicher eine echte Hilfe, gesellschaftspolitisch wäre es aber sinnvoller am anderen Ende anzusetzen, nämlich die Mindestgehälter anzuheben. Österreich als eines der reichsten Länder der Welt sollte eigentlich keine Sozialmärkte brauchen.

4 Kommentare »

  1. koennte mir vorstellen im raum waidhofen meine ehrenamtl.hilfe anzubieten.
    war 40 jahre als leitende angestellter –auch international– bei
    deutscher firma taetig und jetz in pension. 66 jahre – mobil – und
    geistig rege
    bitte melden sie sich ggf.
    mit freundl. gruss gerhard gadringer tel. 0699 1048 8083

    Kommentar by gerhard gadringer — 12. August 2009 @ 09:29

  2. tja, der soma ist eine gute sache, aber trotzdem finde ich es schockierend, die politiker auf dem foto grinsen zu sehen! wer ist denn schuld daran, dass in österreich sich viele leute nicht einmal mehr lebensmittel im supermarkt leisten können!!

    su

    Kommentar by Anonymous — 24. September 2009 @ 00:01

  3. ich finde schlimm, dass die einkommensgrenze scheinbar für angestellte nicht gilt. ich kann mir nicht vorstellen, dass der geschäftsführer so wenig verdient und sich deshalb bei soma bedient ganz wie es ihm gefällt. soviel ich weiss, gibt es auch ein einkaufslimit pro woche … da sieht man wieder – manche sind gleicher als gleich

    Kommentar by XY — 7. Mai 2010 @ 17:28

  4. Einerseits eine gute Sache – andererseits:
    Da klopfen sich alle toll auf die Schulter, es werden “Menschlichkeitspreise” verliehen, weil unsere ach so tolle Gesellschaft den Armen gestattet 3 mal die Woche um 10 Euro (nicht einmal 30 – NEIN – 3 Einkäufe zu je 10 Euro) Waren um 50% billiger einzukaufen, die normalerweise weggeworfen werden. Wenn die Märkte nur einmal wöchentlich in der Ortschaft gastieren – sind das 10 Euro die Woche. Und wenn einer weiter weg wohnt – falls er überhaupt ein Auto hat- kommen die Kosten für die Fahrt dazu.

    Wir beruhigen unser Gewissen, dass nicht soviele Lebensmittel weggeworfen werden auf eine in gewisser Hinsicht menschenverachtende Weise.

    Müllproblem elegant gelöst!

    Kommentar by Marianna — 8. März 2012 @ 15:27

RSS-Feed für Kommentare dieses Beitrags | TrackBack

Hinterlasse einen Kommentar