Waldviertel Blog - Themen des Waldviertels


18. Juli 2007

Minidampfbahn

Category: Freizeit – wvblogger – 21:07

Ein Fixpunkt bei unseren Familienausflügen ist das Wirtshaus zur Minidampfbahn in der Nähe von Zwettl (Teichhäuser). Das Gasthaus bietet sehr viele Spiel- und Betätigungsmöglichkeiten um einen ganzen Tag keine Langeweile aufkommen zu lassen.
Zu den Hauptattraktionen zählen die Minidampfbahn, der Streichelzoo und das Ponyreiten. Die Küche bietet Waldviertel Spezialitäten und eine eigene Kinderspeisekarte.

Für einen Tagesausflug mit Kindern, auch unterschiedlicher Altersgruppen, ist das Wirtshaus zur Minidampfbahn ideal. Auch wenn man schon öfter zu Besuch war, wird es nie langweilig, denn beim nächsten Besuch gibt es schon wieder neue Attraktionen.

Gokartbahn

Ponyreiten

15. Juli 2007

Identität

Category: Allgemein – wvblogger – 21:27

Fragt man einen Tiroler außerhalb seines Bundeslandes woher er kommt, gibt er stolz als Antwort „Tirol“. Ein Kärntner sagt selbstbewusst „Kärnten“. Stellt man die Frage der Herkunft einem Niederösterreicher sind die Antworten aber unterschiedlich. Menschen aus dem Umland  von Wien nennen meistens ihren Wohnort mit dem Zusatz „ das liegt in der Nähe von Wien“.  Bewohner größerer Städte sagen meistens nur den Namen der Stadt. So gesehen ist die Identifikation der Niederösterreicher mit ihrem Bundesland nicht sehr groß. Aber woran liegt das? Die Hauptursachen sind einerseits die Größe und der Einfluss Wiens, anderseits die doch sehr unterschiedlichen geologischen Regionen des Bundeslandes.

Eine dieser Regionen – das Waldviertel - hat sich in den letzen Jahrzehnten aber so positiv entwickelt, dass viele Einwohner bei der Frage „Woher kommen sie?“, ebenso stolz wie ein Tiroler oder Kärntner mit „aus dem Waldviertel“ antworten.
Das war aber nicht immer so, ich kann mich an Zeiten erinnern da hat man die Waldviertler oft als Hinterwäldler belächelt. Aber durch die sehr guten Imagekampagnen des Regionalmanagements, wie mit dem Slogan „ 1 Waldviertler = 3 Leut “, hat sich das Waldviertel als Marke etabliert mit der man sich sehr gerne identifiziert. Mittlerweile gibt es einen neuen Werbeslogan  „Wo wir sind ist oben“ – nicht mehr ganz so provokant aber dennoch sehr selbstbewusst.

Natürlich basiert der Aufschwung des Waldviertels nicht nur auf diesen Werbeslogans, aber man sieht, dass man mit dem nötigen Selbstbewusstsein, verbunden mit viel Engagement, auch ein strukturschwaches Randgebiet zu einer begehrten Marke machen kann.

Waldviertel Logo

13. Juli 2007

Landflucht

Category: Politik – wvblogger – 16:03

Dieser Beitrag ist Teil einer Serie:

  1. Landflucht
  2. Abwanderung
  3. Einwohnerentwicklung
  4. Perspektiven

Alle Politiker sind einhellig der Meinung, dass das Hauptproblem des Waldviertels in der Abwanderung aus den ländlichen Gebieten liegt. Dadurch geht unserer Region einiges an Kaufkraft verloren, was wiederum die Ansiedelung von Betrieben erschwert und so auch keine neuen Arbeitsplätze entstehen – ein Teufelskreis also.

Nun gibt es viele Initiativen und Projekte die dem entgegen wirken sollen, teils auch mit sehr guten Erfolgen. Bei fast allen Projekten werden mit verschiedenen Wirtschaftsförderprogrammen aber nur die Symptome behandelt. Fragt man die Menschen warum sie abwandern, wird sehr schnell die Ursache klar, und die liegt eindeutig an der Raumordnung, also an den Flächenwidmungsplänen der Gemeinden. Bauland wird meistens nur in den Hauptorten der jeweiligen Gemeinden ausgewiesen, in vielen kleinen Dörfern gibt es keine Baumöglichkeit. Nun ist es aber so, dass in den Dörfern viele landwirtschaftliche Betriebe, aufgrund der Strukturveränderung in der Landwirtschaft, ihren Betrieb einstellen müssen, und die junge Generation wird auch noch zur Abwanderung gezwungen, da die Errichtung eines Einfamilienhauses in einem Dorf ohne Bauland unmöglich ist. Der Gedanke, diese Menschen würden sich dann in den Hauptorten der jeweiligen Gemeinden ansiedeln, geht meistens nicht auf, da viele dann lieber gleich in den Ort ihrer Arbeitsstelle ziehen, und der liegt vielfach nicht im Waldviertel.

Durch eine vernünftige, standardisierte Raumplanung wäre es aber möglich die Abwanderung einzudämmen.  Ein akzeptabler Vorschlag wäre, rund um alle bestehenden Siedlungen einen 200 Meter breiten Gürtel als Bauland zu widmen. Natürlich muss man Gebiete die nicht als Bauland geeignet sind, wie Schutzgebiete (Quellschutz etc.) und Gefahrenzonen (Hochwasser etc.), von diesem Gürtel abziehen und auch bei freistehenden Wochenendhäusern im Grünland sollte man aus ökologischer Sicht  keine weitere Verbauung fördern.

Derzeit muss oft der Umweltschutz als Hauptargument für die Verhinderung von Bauprojekten und Umwidmungen herhalten. Natürlich ist es eine der wichtigsten Aufgaben unserer Generation eine intakte Umwelt an unsere Kinder zu hinterlassen, aber gerade Bauprojekte mit neuen Technologien (wie Niedrigenergiehäuser, Biomasseheizungen, Solarenergie etc.) fördern ökologische Innovationen. Man kann ja durch Auflagen in der Bauordnung und auch bei der Wohnbauförderung direkt auf diese Entwicklung Einfluss nehmen. So gesehen spricht, auch aus Sicht des Umweltschutzes, nichts gegen ein modernes, ökologisches Einfamilienhaus im Anschluss an eine Siedlung, auch wenn dieses Gebiet derzeit im „Grünland“ liegt, zumal die Raumordnung  keine Naturkonstante ist.

11. Juli 2007

Herzlich willkommen!

Category: Allgemein – wvblogger – 16:40

In diesem Weblog dreht sich alles um das Waldviertel.

Die Beiträge behandeln aktuelle Themen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Freizeit mit Bezug zum Waldviertel. Jeder Leser hat die Möglichkeit die Beiträge zu kommentieren und mit anderen Lesern zu diskutieren. Wollen Sie selbst einen Artikel auf wvblog veröffentlichen, schicken Sie mir eine E-Mail (info [at] sulzbacher.com), bei Interesse werden in Zukunft auch Autorenrechte vergeben.

Also viel Spaß beim Bloggen!

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