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6. März 2009

Konjunkturpaket Rappottenstein

Category: Politik – wvblogger – 15:48

Die Marktgemeinde Rappottenstein hat angesichts der Wirtschaftskrise ein eigenes Konjunkturpaket erarbeitet. Kern dieses Projektes ist es, neun Baugründe unter gewissen Bedingungen kostenlos zu vergeben. Näheres auf der Homepage der Marktgemeinde Rappottenstein.

Tolle Idee!
Ich hoffe viele Bürgermeister folgen diesem Beispiel und schnüren ihr eigenes Gemeinde-Konjunkturpaket.

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12 Kommentare »

  1. Na da bin ich aber gespannt ob das Konzept aufgeht…

    Leider sollte eine Gemeinde nicht nur Kinder zeugen lassen, sondern auch etwas für die bereits dort lebenden Familien tun. Das fängt schon bei Spielplätzen für Kleinkinder an…
    Sonst wird die Abwanderung aus Rappottenstein und Reduzierung der Schulklassen nicht aufzuhalten sein.

    Kommentar by rapunzelsteiner — 7. März 2009 @ 20:20

  2. @rapunzelsteiner
    Ich weiß zwar jetzt nicht was Bauplätze mit der Zeugung von Kindern zu tun haben – oder fehlt mir dazu einfach die Phantasie ;-)

    Aber die Vergabe von Bauplätzen schließt ja nicht aus, dass man auch andere Gemeindeprojekte umsetzt, ganz im Gegenteil. Wohnen mehr Familien dort, wir die Forderung nach zusätzlichen Einrichtungen wie z.B. Spielplätzen sicher größer und diese sind damit auch im Gemeinderat einfacher durchzusetzen bzw. bei Förderstellen besser zu argumentieren.

    Ob das der geplante Weg der MG Rappottenstein ist, weiß ich nicht, dafür kenne ich die Gemeinde zu wenig, aber der erste Schritt war schon einmal in die richtige Richtung.

    Kommentar by waldviertel blogger — 7. März 2009 @ 20:53

  3. Das ist nicht nur reine Fantasie sondern eine der Bedingungen für die Bauplätze.

    Zitat: “…• nach zehn Jahren mindestens drei Personen ihren dauerhaften Hauptwohnsitz in dem neu errichteten Haus gemeldet haben.”
    D.h. nach 10 Jahren muss ein Kind im Haus leben. Wie soll man das sonst verstehen?

    Ich lebe jetzt 10 Jahre in dieser Gemeinde und ausser einem großen Gemeindezentrum (sprich Rathaus) und nun neuem Altstoffsammelzentrum wäre mir nichts aufgefallen.
    Eine Gemeinde kann sich leicht brüsten, keine Schulden (oder fast keine) zu haben, denn wer nichts sät wird auch nichts ernten.

    Ein Bekannter hat mir einmal einen zutreffenden Satz gesagt.
    “Sag deinem Ofen einmal er solle warm werden, dann bekäme er die Kohle”, wird nur leider in dieser Reihenfolge nicht funktionieren…

    Die Angebote für Familien müssen in einer Gemeinde vorher attraktiv sein, dann wird der Zuzug automatisch erfolgen, auch ohne geschenkten Bauplätzen…

    Kommentar by rapunzelsteiner — 8. März 2009 @ 10:42

  4. Noch was bzgl. attraktiven Gemeinden:

    Vor ewigen Zeiten (ca. 25 Jahren) hatte einmal eine bayrische Gemeinde eine wundervolle Idee mit Solarförderungen. Diese Gemeinde hatte Solaranlagen (sowohl thermisch als auch Photovoltaik) über die Aufschliessungskosten finanziert und großzügig gefördert…

    Rapunzelstein hat auch bei der Fernwärme etwas verpasst, jetzt wird diese privat betrieben, aber leider nicht in ganz R´Stein. Auch die zu verschenkenden Bauplätze haben keine Möglichkeit der Fernwärme.

    Nur kein Risiko…

    Kommentar by rapunzelsteiner — 8. März 2009 @ 10:50

  5. Dass in einigen Gemeinden vieles “verschlafen” wurde, da sind wir sicher einer Meinung.

    Wie die Situation in Rappottenstein ist, kann ich, wie bereits erwähnt, nicht beurteilen. Die Aktion mit den Gratisbauplätzen vermittelt aber den Eindruck, dass die Gemeinde aktiv gegen die Wirtschaftskrise und die Abwanderung ankämpfen will und nicht nur tatanlos zusieht.

    Zumindest hat die Aktion für einiges Aufsehen gesorgt und vielleicht auch einige andere Gemeinden wachgerüttelt.

    Kommentar by waldviertel blogger — 8. März 2009 @ 18:31

  6. Viel wird es nicht bringen außer man gibt natürlich auch einige Auflagen mit, sodass man das Grundstück auch bebauen muss. Denn ich würde im Moment kein Haus auf so einem Grundstück bauen wäre mir viel zu riskant. Die Idee an sich ist nicht schlecht aber ich glaube, dass die anderen Gemeinden das nicht machen werden, denn dafür haben sie einfach viel zu viel zu verlieren. Meine Gemeinde ist eigentlich gar nicht so schlecht. Hier passt alles muss ich zugeben machen sie gut.

    Kommentar by Uschi — 10. März 2009 @ 08:49

  7. Halte die Aktion für sinnlos, führt nur zur innerregionalen Konkurrenz und bringt insgesamt für das Waldviertel nichts. Zahlen müssens eh die Rappotensteiner. Schade, das hier nicht regionaler gedacht wird.

    Kommentar by Josef — 17. März 2009 @ 23:31

  8. Ich denke, die Herrschaften v. Gemeinderat haben nicht zu Ende gedacht.
    Was wäre, wenn die Gemeinde R´stein die Grundstücke subventioniert hätte (z.B. zum halben Preis) und die gesparte Summe in ein Projekt für die Kinder/Jugende investiert hätte. Somit hätten auch andere Gemeindebewohner bzw. deren Kinder etwas davon. Einen Spielplatz im Ort würden sich mehr Kinder wünschen!
    Oder mehr in den Tourismus – mehr Gäste – mehr Einnahmen…
    Aber verschenken?

    Kommentar by Rapunzelsteiner — 26. März 2009 @ 18:13

  9. Ich habe die hier geposteten Meinungen mit großem Interesse und mit etwas Erstaunen gelesen. Am sinnlosesten finde ich die Beiträge von @rapunzelsteiner. Da er laut eigenen Angaben ja schon 10 Jahre in der Gemeinde Rappottenstein lebt müsste er eigentlkich wissen was die Gemeinde in den letzten 10 Jahren für Jugend und Turissmus getan hat, ausser er ist nur ein Großmaul das nur läßtern kann.

    Ich möchte hier nur einige Investitionen aufzählen die von der Gemeinde Rappottenstein in den letzten 10 Jahren für Familien und Tourismus getätigt hat.

    1. Der Umbau vom Skilift in Kirchbach wurde mit ca. 200.000 € unterstützt und somit nicht nur der Fremdenverkehr angekurbelt sondern auch für die Familien in der Gemeinde ein relativ günstiger Treffpunkt zum Wintersport geschaffen.

    2. Beim Waldbad wurde ein Kinderspielplatz mit Wasserrutsche errichte.

    3. Der Verein Kirchbach Aktiv wurde bei der Errichtung ihres Kinderspilplatzes in Kirchbach mit einer Summe von über 60.000€ unterstützt.

    4. Beim Waldbad wurde ein Beachvolleyballplatz errichtet. Kosten über 50.000 €

    5. In der Ritterkampsiedlung wird der bereits vorhandene Spielplatz, der ebenfalls durch die Gemeinde errichtet wurde, jährlich gewartet

    6. In Pehendorf wurde ein Jugendhaus gebaut das der Landjugenden und dem Dorfverein Pehendorf kostenlos zur uneingeschränkten Benutzung zu verfügung steht. Kostenpunkt 150.000 €

    7. Die Landjugend wurde beim Ankauf ihrer Trachten mit 5.000 € unterstützt.

    Nur die hier aufgezählten Investitionen betragen rund 500.000 €

    Also lieber @rapunzelsteiner, wenn du noch irgendewelche Ideen hast die Gemeinde Rappottenstein hier durch den Dreck zu ziehen dann kannst du das gerne machen aber ich werde jede deiner Hirrnrissigen Äusserungen auf dieser Seite wiederlegen

    Kommentar by Rappottensteiner Gemeindebürger — 1. April 2009 @ 22:15

  10. @R’steiner Gemeindebürger
    1. Ich ziehe niemanden durch den Dreck, nichts liegt mir ferner.
    2. Rappottenstein ist ein sehr lebenswerter Ort, alleine die wunderschöne Gegend macht die Entfernung zu den “Ballungszentren” wett.
    3. Kritik muss immer angebracht sein dürfen, auch wenn es Ihnen nicht passt.
    Zu den einzelnen Punkten:
    ad 1.: Der Umbau des Skiliftes wäre ohne den engagierten Kirchbachern nicht passiert. Diese Initiative ging vom sicher vom FVV aus. Der Fremdenverkehr bezieht sich auf Tagesskifahrer und ist sicher eine regionale Werbung für Kirchbach. Allerdings haben die Kirchbacher Skiliftbetreiber gemeint, das sehr wenige R’steiner nach Kirchbahch skifahren kommen, ob es so ist, lass ich mal offen ;-) (Scheinbar gibt es immer noch dieses Konkurrenzdenken R’stein-Kirchbach).
    ad 2.: Es stimmt schon, dass eine Wasserrutsche errichtet wurde, dafür verkommt der restliche Spielplatz, Geräte sind defekt und teilweise gefährlich. Andere wurden entfernt statt zu ersetzen!
    ad 3.: Der Spielplatz wurde auch auf Initiative der Kirchbacher errichtet. Dieser ist auch nicht auf dem Mist der Gemeinde gewachsen.
    ad 4.: Beachvolleyplatz ist ok, 1:0 für Sie ;-) (Auf wessen Initiative wurde der errichtet?)
    ad 5.: Die Ritterkampsiedlung ist nur ein kleiner teil von R’stein. Aber auch der wurde sicher auf Initiative der Siedlungsbewohner errichtet. Das trägt aber eher dazu bei, dass sich die Siedlungen von der restlich Gemeinde abkoppeln (das sieht man schon beim Maibaumsetzen, jede Siedlung hat ihren eigenen Maibaum und feiert getrennt)
    ad 6.: Hier geht´s um R’stein…es zieht niemand wegen dem Jugendhaus in Pehendorf nach R’stein. Das dient der Dorfkommunikation in Pehendorf und ist sicher positiv zu bewerten!
    ad 7.: Und auch das ist für viele kein Grund nach R’stein zu ziehen.
    Die Investitionen mögen schon so hoch gewesen zu sein, aber wo bleibt die Initiative der Gemeinde (nicht der Vereine)? Ich war jahrelang in einem Vereinsvorstand und weiss wie mühsam es ist Geld aufzutreiben und bewundere jeden der Gemeindevereine für ihr Engagement auch im Sinner der Bevölkerung.

    Zu Ihrem letzten Satz will ich mich gar nicht äussern.
    Wünsche Ihnen frohe Ostern!

    Kommentar by rapunzelsteiner — 10. April 2009 @ 12:00

  11. Eine Idee für Rappottenstein (auf Gefahr der unbändigen Kritik des R’steiner Gemendebürgers ;-) ):
    Verkauf der Grundstücke zum halben Preis dafür mit großzügigen Solar-und anderen sinnvollen Energiespar-Förderungen (die Grundstücke liegen ja sehr sonnig). Energiekennzahl für diese Grundstücke runtersetzen!

    Kommentar by rapunzelsteiner — 10. April 2009 @ 12:08

  12. Auf den Punkt mit dem Skilift dar ich erwähnen: Schön und gut wenn es einen Verein gibt der Ideen hat und diese auch umsetzen möchte. Ohne die finanzielle Unterstützung der Gemeinde Rappottenstein würde es heute keinen Lift mehr in Kirchbach geben. Dieses Geld hätte auch in andere Projekte investiert werden können.

    Am meisten provitiert vom Skilift jedoch das Gasthaus Mathe in Etzen da die Kirchbacher Wirte nur Jammern und der Tagesskigast zum Essen nach Etzen, sprich in die Gemeinde Gr. Gerungs fährt.

    Bezüglich des Konkurenzdenkes Kirchbach R´stein möchte ich ergänzend hinzufgügen das vor kurzem ein Beach- Volleballplatz in der Gemeinde aRppottenstein errichtet wurde. Der Ideale Platz dafür war natürlich wie das Wort Beach schon sagt die Küste und da wir nur eine Küste bzw. Strand im Gemeindegebiet haben war es doch klar das diese Sportanlage ans Wasser bzw. zum Waldbad gebaut wird.

    Kurz danach meldete sich ein Ort aus der Pfarre Kirchbach (Sie haben aus eigenen Angaben auf ihrer Homepage im Internet nur Angst davor das ihnen der Himnmerl auf den Kopf fällt) warum diese Anlage nicht in ihrem Ort gebaut wurde und sie möchten auch einen solchen Sportplatz der auf Gemeindekosten errichtet werden soll weil ja sowoeso nie etwas für die Orte in Pfarre Kirchbach ausgeben wird. (Wie unter Punkt drei beschrieben hat die Gemeinde aber kurz vorher den Lift und den Spielplatz in Kirchbach ´doch sehr großzügig unterstützt.)

    Wozu haben wir in der Gemeinde über 40 Vereine die Jährlich ohne auch nur ein Projekt zu presentieren aus dem Gemeindebudget mit bis zu 7000 € finanziell unterstützt werden.

    Wenn die Ideen für ihre Vereinsprojekte auch noch von der Gemeinde kommen sollen. (Wozu ist dann ein Verein überhaupt da?)

    Es giebt weiterers einen Gemeinderichtlinie bezüglich der Errichtung von Kinderspielplätzen. Sie besagt alle Ortschaften die einen Kinderspielplatz aus eigeninitiative errichten möchten werden durch die Übernahme der Materealkosten für die Spielgeräte unterstützt. Jedoch muss vorher die Pflege der Anlage durch den Betreiber sprich die Ortschaft die ihn errichtet gearantiert sein. Also die Arbewiten für Rasenmähen säubern usw. bleibt bei der Ortschaft die ihn errichtet. Das hällt viele Vereine ab sich einem solchen Projekt zu erstellen. Kirchbach hat das gemacht und auch ihen Zuschuss von über 60000 € zum Spielplatz erhalten. Die Ritterkampsiedlung hat das gemacht und ebenfalls eine Subvention erhalten

    Die Spielgeräte beim Waldbad und im Kindergarten werden jährlich durch den Tüf überprüft und von den Gemeindearbeitern gewartet. Die entfernung der Spielgeräte beim Waldbad war sehr kurzfristig da es änderungen im Gestzt gab und diese laut Tüf nicht mehr zugelassen waren. Falls sie in letzter Zeit wieder mal beim Waldbad waren werden sie sehen das es bereits wieder neue Geräte gibt. (Eine gewisse Lieferzeit musste natürchlich abgewartet werden da diese geräte nicht auf Bäumen wachsen)

    Das Jugendhaus in Pehendorf dient der Landjugend aus dem Gemeindegebiet. Es wird von Jugendlichen aus der gesamten Gemeinde für Feiern, Proben Sitzungen usw. kostenlos genutzt. Für die Betriebskosten kommt die Gemeinde auf. Warumm sollen immer alle nach Rappottenstein fahren wenn wir eine Gemeinde Haben die aus 24 Ortschaften besteht.

    Maibaum aufstellen oder ähnliche Bräuche sind schon immer in den einzelnen Ortschaften durchgeführt worden um die Gemeinschaft im Dorf zu fördern) Ich glaube nicht das jemand aus Kirchbach, Lembach Roiten oder Pehendorf nach Rappottenstein fahren würde um dort einen Maibaum der mit einem Kran aufgestellt wird zu bawachen damit ihn niemand aus Schönbach oder Arbesbach, vieleicht auch mit einem Kran wieder stehlen kann.

    Für die Verschenkten Baugründe steht ein Fernwärmeanschluss zu verfügung der bereits bei jeder Pazelle vorhanden ist. Ob ihn die einzelnen Besitzer verwenden werden bleibt ihnen überlassen. Es ist aber jede vernüftige eigene Heizung in den Betriebskosten Wirtschaftlicher als dieser Fernwärmeanschluss.

    Für den letzten Satz in meinem vorangegengenen Schreiben möchte ich mich entsachuldigen. Ich lese regelmäßig das Gemeinderundschreiben sowie die Roten und Schwarzen Infos der einzelnen Fraktionen und auch die Anschlagtafel am Gemeindeamt.
    Ich glaube aus diesen Infos sagen zu können das die Gemeinde Rappottenstein mehr als jede andere Gemeinde in der Umgebung für ihre Gemeindebürger tut und das es egal ist ob sie aus der Pfarre Kirchbach oder Rappottenstein kommen.

    Das es einer Gemeinde möglich ist eine von der Förderstelle des Landes festgelegte Energiekennzahl harabzusetzen glaube ich nicht. Ich würde aber vorschlagen bringen sie diesen Vorschlag als Antrag auf dem Gemeindeamt ein. Wenn es möglich ist bin ich mir sicher das die Gemeinde sich mit dem Anliegen befassen wird. (Als zusätzliche Fördrung zur Stundeng des gesamten Baugrundpreises)

    Kommentar by Rappottensteiner Gemeindebürger — 13. April 2009 @ 14:07

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