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9. Oktober 2008

Austrias Leading Companies

Category: Wirtschaft – wvblogger – 21:31

Das Wirtschaftsblatt kürt heuer bereits zum zehnten Mal die dynamischsten Betriebe Österreichs. Die Preisträger aus Niederösterreich  wurden im Conference Center Laxenburg geehrt:

Dynamische Kleinbetriebe

  1. TPS GmbH – 3021 Preßbaum
  2. A1-Container Austria GmbH – 2721 Bad Fischau
  3. Berndorf Sondermaschinenbau GmbH – 2560 Berndorf

Goldener Mittelbau

  1. Fleischmann Gesellschaft m.b.H. – 2524 Teesdorf
  2. Test-Fuchs Ing. Fritz Fuchs GesmbH – 3812 Groß Siegharts
  3. GIG Karasek GmbH – 2640 Gloggnitz

Big Player

  1. Worthington Cylinders GmbH – 3291 Kienberg Gaming
  2. DYNACAST Österreich GesmbH – 2700 Wiener Neustadt
  3. SCHOELLER-BLECKMANN OILFIELD EQUIPMENT AG – 2630 Ternitz

Erfreulicherweise hat es mit der Firma Test-Fuchs auch ein Waldviertler Betrieb unter die TOP 3 der Kategorie „Goldener Mittelbau“ geschafft.

Da bei diesem Bewerb hauptsächlich Wachstumsraten zählen, sind in den Wertungslisten nur wenige Betriebe aus dem Waldviertel vertreten – bei uns setzt man mehr auf “altmodische” Werte wie Stabilität und Nachhaltigkeit als auf reines Wachstum. Auch wenn es manche Top-Manager, Unternehmensberater und Wirtschaftsjournalisten nicht glauben wollen, erfolgreiche Unternehmen brauchen nicht zwangsläufig zweistellige Zuwachsraten. Wohin unkontrolliertes Wachstum führt, sehen wir derzeit an den internationalen Börsen.

3 Kommentare »

  1. Viele Betriebe im Waldviertel können sich glaube ich ihr Wachstum nicht aussuchen – das hat wenig mit Klugheit, Umsicht und altmodischen Werten zu tun, denke ich.

    Gut für die schöne Gegend ist´s trotzdem und vielleicht hilft gerade der wirtschaftliche Nachteil dabei, sich auf altmodische Werte rückzubesinnen und bescheiden zu werden (als 2. Schritt).

    Kommentar by Andreas — 9. Oktober 2008 @ 21:50

  2. Sicher ist die Strukturschwäche im Waldviertel ein natürlicher Wachstumshemmer, da hast Du schon recht. Wobei etliche Betriebe hätten auch im Waldviertel die Chance auf „Teufel komm raus“ zu expandieren, so standortabhängig sind manche Branchen nicht mehr.

    Aber viele (auch große) Betriebe im Waldviertel sind Familienunternehmen, und diese spielen nicht so gerne mit dem Feuer wie persönlich nicht haftende Manager von börsennotierten Konzernen.

    Kommentar by waldviertel blogger — 9. Oktober 2008 @ 22:46

  3. Um es zu präzisieren: Meine Kritik in dem Beitrag richtet sich in keiner Weise gegen die Preisträger bzw. die Teilnehmer an diesem Bewerb, Österreich braucht mehr solcher dynamischer Betriebe mit einem gesunden Wachstum.

    Was ich kritisiere, ist die Ansicht von manchen „ Experten“, dass in der Wirtschaft nur das Wachstum zählt, dem alles andere unterzuordnen ist.

    Kommentar by waldviertel blogger — 10. Oktober 2008 @ 11:43

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